Bindemittel & Systemlogik: Was „Baumwollputz“ im Kopf auslöst
Der Begriff „Baumwollputz“ ruft das Bild von Putz hervor: Mörtel, Unterbau,
Maschinenauftrag, Schichtdicken. In unserem Kontext geht es jedoch um eine
faserbasierte Wandbeschichtung (zum Auftragen) – die sichtbare Endfläche,
dünnschichtig und fugenlos, mit der Glättkelle verarbeitet.
Nicht gemeint: mineralischer Putz mit Faserzusatz
Manche verstehen unter „Baumwollputz“ einen mineralischen Putz (z. B. Gips/Kalk), dem Fasern
beigemischt werden – etwa Zellulose, Jute, Hanf oder Glasfaser –, um Schwindrisse zu mindern.
Fachlich sind das faserarmierte Gips-/Kalkputze, die klassisch verputzt werden
(Schichtdicken, Maschinenauftrag, Unterbau/Ausgleich).
Die hier beschriebene Lösung ist keine Gips-Baumwoll-Mischung, sondern ein
faserbasiertes Beschichtungssystem: mit Wasser angerührt, dünnschichtig, fugenlos
und mit der Glättkelle aufgetragen – als Endbeschichtung der sichtbaren Oberfläche.
Hinweis: Wenn tatsächlich ein faserarmierter Mineralputz gemeint ist,
sollte er im Angebot so benannt werden (z. B. „Gipsputz, faserarmiert“).
Das vermeidet Missverständnisse in Planung und Ausführung.
Wenn Sie eine Wandbeschichtung auf Basis von Baumwoll-/Zellulosefasern meinen:
Die fachlich präzise Bezeichnung lautet
Wandbeschichtung (zum Auftragen).
Unsere Markenbezeichnung dafür ist
Belka Tapete.
Zusammensetzung und Eigenschaften sind systemspezifisch – Details entnehmen Sie bitte dem Technischen Merkblatt.